Haben Sie Spaß daran, elektronische Geräte zu warten und zu verbessern? Sie finden bei jedem technischen Gerät die Störungsquelle und möchten diese beseitigen? Erlernen Sie den Beruf IT-Systemelektroniker und werden Sie Experte für elektronische Anlagen!
Tätigkeitsfelder
Arbeitsort
Anforderung
Als IT-Systemelektroniker planen und installieren Sie Systeme der Informations- und Telekommunikationstechnik. Sie realisieren kundenspezifische Lösungen durch Modifikationen von Hard- und Software. Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel Computersysteme, Festnetze und Funknetze, Endgeräte oder Sicherheitssysteme.
Sie integrieren die Stromversorgung, die Hard- und Software und nehmen die Systeme in Betrieb. Die Fehleranalyse und das Beseitigen von Störungen sind wichtige Arbeitsbereiche. Wenn die Hardware nicht mitspielt oder die Software nicht läuft, kommen Sie mit Ihrem technischen Know-how zum Einsatz.
Konzeption
Installation und Konfiguration
Fehleranalyse sowie Störungsbeseitigung
Als IT-Systemelektroniker oder IT-Systemelektronikerin sollten Sie bestimmte Eigenschaften und Interessen mitbringen:
Aber keine Sorge, wenn Sie noch nicht alle Voraussetzungen erfüllen, bewerben Sie sich trotzdem. In einem persönlichen Gespräch und anhand eines Eignungstests finden wir gemeinsam heraus, ob der Beruf zu Ihnen passt.
Ihren Arbeitsplatz finden Sie als IT-Systemelektroniker in erster Linie in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Telekommunikationstechnik anbieten. Sie sind beschäftigt bei Herstellern und Betreibern von Telekommunikationsanlagen und -netzen, bei Installationsbetrieben für Sicherheitstechnik sowie im Einzelhandel, der die kundenspezifischen Hardwarekonfigurationen anbietet. Darüber hinaus sind sie in Ingenieurbüros tätig, die Netzwerke planen.
Mögliche Branchen
Mögliche Einsatzgebiete
Die Kombination aus Elektrotechnik und IT bietet Ihnen interessante Aufstiegsmöglichkeiten. Um mehr Verantworten im Betrieb zu übernehmen, können Sie beispielsweise eine Weiterbildung zum IT-Sicherheitstechniker absolvieren.
Eine passgenaue Aufstiegsmöglichkeit ist die Weiterbildung zum geprüften Industriemeister Elektrotechnik (IHK). Mit diesen berufsbegleitenden Fortbildungen können Sie eine Führungsposition einnehmen und arbeiten meist in der Wartung und Instandhaltung von elektrischen Anlagen. Mit erfolgreichem Abschluss der Meisterprüfung erlangen Sie ebenfalls die allgemeine Hochschulreife und können somit auch ein Studium beginnen.
Interessante Studiengänge wären zum Beispiel:
Die Ausbildung (36 Monate) und Umschulung (24 Monate) lassen sich grob in 4 Phasen gliedern: Theorieteil, Praktikum, Prüfungsvorbereitung und Prüfung. Zuerst werden Ihnen die Grundlagen Ihres Berufsfeldes im Präsenzunterricht vermittelt. Dort lernen Sie das Basiswissen in den sogenannten berufsübergreifenden Modulen:
Später kommen berufsspezifische Module dazu:
Mit solidem Basiswissen starten Sie in die Praktikumsphase. Die Dauer des Praktikums beträgt 6 Monate (Umschulung) bzw. 18 Monate (Ausbildung). Schon zu Beginn des Lehrgangs starten Sie mit der Suche nach einem passenden Betrieb. Das Praktikum hilft Ihnen, Fachkenntnisse mit praktischer Arbeit zu verknüpfen. Ebenso können Sie erste wichtige Branchenkontakte sammeln.
Im Betrieb bearbeiten Sie ein fachbezogenes Projekt mit eigener Konzeption und Dokumentation, das Sie bei der praktischen Abschlussprüfung präsentieren.
Kurz vor der Abschlussprüfung kommen Sie zu einer 6-wöchigen intensiven Prüfungsvorbereitung zurück in den Unterricht. Mithilfe erfahrener Lehrkräfte gehen Sie den relevanten Prüfungsstoff erneut durch, sodass Sie gut vorbereitet in die IHK-Abschlussprüfung gehen.