Als Mitarbeiter des Personalservice in Berlin Mitte haben wir in den letzten drei Jahren mehr als tausend Bewerbungen gesichtet und auch bearbeitet. Mindestens zwei Monate vor dem Praktikumsstart zeigen uns die Teilnehmer ihre Bewerbungsunterlagen und bitten uns, diese gegebenenfalls zu korrigieren.
Ob in Ausbildung oder Umschulung: Hierbei wurden uns schon die unterschiedlichsten Bewerbungen vorgelegt. Das reicht von einem Anschreiben, das drei Sätze beinhaltete, bis zu einem Anschreiben, das über drei ganze Seiten verfasst wurde. Die goldene Mitte wäre hierbei der richtige Weg.
Um den Arbeitgeber nicht mit einem Anschreiben in Form eines Romans zu überfordern, sollte es möglichst kompakt geschrieben sein und nicht länger als eine Seite sein. Hierbei sollte man Gründe erläutern, warum man sich gerade bei diesem erfolgreichen Unternehmen bewirbt. Dazu sollte man sich auch schon intensiv mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben. Wenn zum Beispiel der Umgang mit Zahlen in der Stellenanzeige besonders hervorgehoben wurde, dann kann man vor allem mit seinen Controlling Kenntnissen enorm punkten. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass man bei der Formulierung nicht Goethe oder Schiller nachahmen sollte, sondern ein möglichst kompaktes und kurzes Anschreiben verfassen sollte.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Bewerbungsunterlagen ist natürlich der Lebenslauf. Für ihn gilt das gleiche wie für das Anschreiben. Ein kurzer kompakter Lebenslauf wird von dem Personaler mehr berücksichtigt, als ein Lebenslauf, der über fünf Seiten geht. Auch wenn man in seiner Berufslaufbahn schon viel Tätigkeiten absolviert, sollte man dies möglichst knapp und bündig zusammenfassen. Wichtig ist auch, dass der Lebenslauf keine größeren Lücken vorweist. Falls doch so eine Lücke im Lebenslauf entstehen sollte, dann kann man diese zum Beispiel als „Orientierungphase“ kennzeichnen.
Ein weiterer Bestandteil ist natürlich auch das Bewerbungsfoto. Hierbei scheiden sich meistens die Geister. Manche wollen sich durch ein Bewerbungsfoto besonders hervorheben und posieren in einem edlen Anzug und Krawatte und andere wollen überhaupt kein Foto den Unterlagen hinzufügen. Dies bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Wer sich für ein Bewerbungsfoto entscheidet, sollte es möglichst authentisch halten. Es kam schon vor, dass auf einem Lebenslauf ein George Clooney Foto abgebildet war, das ist dann weniger authentisch.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass man durch eigene Motivation und Engagement ein gutes Anschreiben und einen kompakten Lebenslauf verfassen kann. Der Personalservice der GPB liefert hierbei seine tatkräftige Unterstützung.
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