Immer häufiger stellen junge Menschen während ihres Studiums fest, dass Anforderungen, Erwartungen und Stress zu viel werden oder, dass ein theoretisch strukturiertes Studium doch nicht das Richtige für sie ist. Nach langem Überlegen entscheiden sich diese letztendlich für den Abbruch ihres Studiums. Besonders hoch sind die Abbrecherquoten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften.
Generell ist ein Studienabbruch immer eine stressige Situation und dieser tritt mit den steigenden Studentenzahlen natürlich auch vermehrt auf.
Gründe für einen Studienabbruch
Laut einer Umfrage des Hochschul-Informations-Systems (HIS) beenden 20 % aufgrund von Leistungsproblemen ihr Studium vorzeitig. Diese waren mit der Fülle ihres Lehrplans und mit dem darauffolgenden Druck überfordert.
Dagegen hatten 19 % aller Studienabbrecher Finanzierungsprobleme. Hierbei handelt es sich nicht nur um finanzielle Engpässe, sondern auch um das Problem, Studium und Nebenjob aufeinander abzustimmen.
Bei 18 % lag es an einem „Mangel an Eigenmotivation“. Oft können sich die Studierenden nicht mehr mit ihrem gewählten Studiengang identifizieren oder sind mit den Berufschancen im weiteren Verlauf unzufrieden.
Das „Leben danach“
Wie bereits erwähnt, kann ein Studienabbruch ziemlich belastend sein – und aus diesem Grund ist anfangs Ablenkung wichtig, beispielsweise durch:
- Sport, um Anspannung und Stress entgegenzuwirken
- Freunde, um sich auf die festen Konstanten im Leben zu besinnen
- Hobbys, um die unsichere Lebenssituation zu stabilisieren
- Beratungshilfen für eine Unterstützung von außen
Nicht selten jedoch beginnen vor allem junge Menschen nach einem Studienabbruch gleich im Anschluss eine Ausbildung.
Da sich in Deutschland ein deutlicher Fachkräftemangel abzeichnet, haben Sie mit einem IHK-Abschluss in der Tasche sehr gute Chancen auf einen Jobeinstieg.
Unsere beliebtesten Ausbildungen für Studienabbrecher
- Steuerfachangestellte
- Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
- Fachinformatiker / Fachinformatikerin, Fachrichtung Anwendungsentwicklung
- Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print
- Kaufleute für Marketingkommunikation
- Personaldienstleistungskaufleute
- Veranstaltungskaufleute
Beliebteste Berufe für Studienabbrecher am GPB College
Unsere Absolventen und Absolventinnen über die Gründe für eine Ausbildung bei der GPB:
Juliane Imm: Ausbildung zur Immobilienkauffrau
„Wirtschaftsrecht habe ich nur studiert, weil mein Notendurchschnitt nicht für ein BWL Studium ausgereicht hat. Nach zwei Semestern ohne Spaß am Studium habe ich von meinen Schwestern den Beruf der Immobilienkauffrau empfohlen bekommen. Als ich mich näher informiert habe, fand ich den Beruf spannend. Die Ausbildung bei der GPB hat mich wegen dem Modularen Unterrichtssystem überzeugt. Außerdem konnte ich schnell einsteigen. Finanziell hat sich dadurch für mich nichts geändert. Für die Ausbildung bekomme ich genau wie für mein Studium damals BaföG. Mit dem Vorteil, dass ich das Schüler-BAföG nicht zurückzahlen muss.“
Daniel Pasch: Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration
„Ich war schon fast 30, als ich das Studium geschmissen habe und mir die Ausbildung gesucht habe. Die beste Entscheidung überhaupt, denn inhaltlich hat mich das, was ich als Fachinformatiker für Systemintegration im Unterricht und im Betrieb gelernt habe, viel mehr interessiert. Endlich beruflich an PCs und Servern basteln. Das praktische Lernen bei der GPB war auch für meine Motivation gut. Nach der Ausbildung wurde ich von meinem Praktikumsbetrieb übernommen. Heute arbeite ich in einem großen Systemhaus und bin für verschiedene große Kunden zuständig.“
Cem Sanalan: Ausbildung zum Automobilkaufmann
„An der Ausbildung zum Automobilkaufmann bei der GPB gefällt mir der besonders Fokus auf mein Ziel: einen Praktikumsplatz mit anschießendem Arbeitsvertrag bei Mercedes. Der Fokus auf die berufliche Zukunft hat im Studium der Kulturwissenschaften nämlich komplett gefehlt. Ich wusste nicht, was ich später damit machen kann. Deshalb habe ich trotz guter Noten abgebrochen. Für die GPB habe ich mich entschieden, weil ich hier erst die Theorie erlerne und sie im Praktikum dann anwenden kann.“
Mit Ausbildung statt Studium erfolgreich zum Berufseinstieg
Vielleicht hat Ihnen im Studium die Praxis gefehlt, die erst verdeutlicht, dass Erfolg richtig Spaß macht. Mit einer Berufsausbildung oder Umschulung bei der GPB ist Ihnen der Erfolg sicher. Unser "Blended Learning System" kombiniert klassische Unterrichtsmethoden mit Online-Lernformaten und vielen praktischen Anteilen. Unser Karriereassistent hilft Ihnen dabei noch besser herauszufinden, was Sie alles gut können und wie Ihre Fähigkeiten im Wunschberuf einsetzen können. Wenn Sie in ihrem Studium schon ausreichend Semesterwochenstunden absolviert haben und womöglich bereits praktische Berufserfahrungen vorweisen können, besteht die Möglichkeit einen IHK-Berufsabschluss innerhalb von 24 Monaten zu erlangen. Dieser könnte zum Beispiel über ein Jobcenter finanziert werden. Individuell kann sich die Ausbildung, je nach Erfahrung weiter verkürzen. Der praktische Teil ihrer Ausbildung bei der GPB findet in einem Praktikumsbetrieb statt, bei dem Sie weiter Erfahrungen sammeln, oder sogar langfristige Beziehungen knüpfen können. Über 50 % unserer Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen und Praktikumsbetriebe sind so zufrieden mit der Zusammenarbeit, dass sie sich nach der Abschlussprüfung für eine weiterführende Anstellung entscheiden.
Vereinbaren Sie für weitere Informationen am besten direkt einen persönlichen Gesprächstermin in unserer Bildungsberatung.