Sie haben Interesse an Computersystemen und helfen Menschen gerne beim Lösen von IT-Problemen? Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf! Sorgen Sie dafür, dass IT-Systeme reibungslos laufen. Den Beruf können Sie auch mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung erlernen.
Tätigkeitsfelder
Arbeitsort
Anforderung
In fast jedem Unternehmen gibt es IT- und Telekommunikationsanlagen. Diese müssen installiert und gewartet werden. Als Systemintegrator, oft auch vereinfacht als Systemadministrator oder Admin bezeichnet, sorgen Sie für eine reibungslose Nutzbarkeit von PCs, Druckern und Telefonanlagen im Arbeitsalltag. Sie planen, beschaffen und installieren Software und Hardware, legen Nutzerprofile an, vergeben Rechte und automatisieren Zugriffe.
Auch die Installation von Mehrbenutzersystemen, wie den Zugriff mehrerer Mitarbeiter eines Betriebes auf dieselben Daten oder ihrer Verständigung per Computer setzen Sie um. Das Einstellen und Aufbauen von Großrechnersystemen ist besonders in großen Firmen oder Konzernen mit mehreren Filialen sinnvoll, dadurch steuert der Informatiker Verbindung einzelner Arbeitsplätze miteinander.
Darüber hinaus bieten Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration den Benutzern Service und Information an, helfen ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme, beantworten alle Fragen zur EDV und betreuen Rechenzentren, Netzwerke, Client/Server-Systeme, Festnetze oder Funknetze
Administration
Support
Als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin sollten Sie gewisse Eigenschaften und Interessen mitbringen:
Aber keine Sorge, wenn Sie noch nicht alle Voraussetzungen erfüllen, bewerben Sie sich trotzdem. In einem persönlichen Gespräch und anhand eines Eignungstests finden wir gemeinsam heraus, ob der Beruf zu Ihnen passt.
Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration finden sich in der Verwaltung kleinerer Server und Netzwerke, über die Vernetzung von Produktionssystemen bis hin zu großen Telekommunikationsnetzen wieder. Darüber hinaus arbeiten Sie in Unternehmen jeglicher Wirtschaftsbereiche, die eine eigene IT-Abteilung haben.
Mögliche Branchen
Wenn Sie Systemintegrator werden entwickeln Sie sich mit dem Geschehen auf dem IT-Markt und haben viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren. Die gängigen IT-Zertifikate und Weiterbildungen werden regelmäßig an den Wandel in der Technologiebranche angepasst. Im Bereich PC-Hardware-Service, Datenschutz, Cloud Computing oder im Projektmanagement gibt es vielfältige Möglichkeiten, Ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Damit können Sie auch gut ohne Hochschulabschluss aufsteigen.
Eine passgenaue Aufstiegsmöglichkeit ist die Weiterbildung zum IT-Fachwirt (IHK), da sie exakt auf der Ausbildung aufbaut. Mit erfolgreichem Abschluss dieser berufsbegleitenden Fortbildung erlangen Sie die allgemeine Hochschulreife und können somit auch ein Studium beginnen.
Interessante Studiengänge wären zum Beispiel:
Die Ausbildung (36 Monate) und Umschulung (24 Monate) lassen sich grob in 4 Phasen gliedern: Theorieteil, Praktikum, Prüfungsvorbereitung und Prüfung. Zuerst werden Ihnen die Grundlagen Ihres Berufsfeldes im Präsenzunterricht vermittelt. Dort lernen Sie das Basiswissen in den sogenannten berufsübergreifenden Modulen:
Später kommen berufsspezifische Module dazu:
Mit solidem Basiswissen starten Sie in die Praktikumsphase. Die Dauer des Praktikums beträgt 6 Monate (Umschulung) bzw. 18 Monate (Ausbildung). Schon zu Beginn des Lehrgangs starten Sie mit der Suche nach einem passenden Betrieb. Das Praktikum hilft Ihnen, Fachkenntnisse mit praktischer Arbeit zu verknüpfen. Ebenso können Sie erste wichtige Branchenkontakte sammeln.
Kurz vor der Abschlussprüfung kommen Sie zu einer 6-wöchigen intensiven Prüfungsvorbereitung zurück in den Unterricht. Mithilfe erfahrener Lehrkräfte gehen Sie den relevanten Prüfungsstoff erneut durch, sodass Sie gut vorbereitet in die IHK-Abschlussprüfung gehen.